Biologische Tiermedizin

Der Ganzheitliche Ansatz.

Biologische Tiermedizin

Brücke zwischen Homöopathie und Schulmedizin.

Biologische Tiermedizin

Der Ganzheitliche Ansatz.

Die Biologische Tiermedizin schlägt die Brücke zwischen Homöopathie und Schulmedizin. Ihr Ansatz zielt auf den gesamten Körper und Organismus ab. Durch massive Zunahme von Umweltbelastungen und vielfache Auswirkungen der modernen Zivilisation sehen wir uns auch in der Tiermedizin mit einer Reihe schwerwiegender Erkrankungen konfrontiert.

Warum machen wir Biologische Tiermedizin / Homotoxikologie?

Chronisch-fortschreitende Leiden, Allergien und Unverträglichkeitsreaktionen nehmen stark zu. Bei der Behandlung akuter Krankheiten können in der Schulmedizin große Erfolge verzeichnet werden.

Allerdings bleibt die Behandlung von chronischen, fortschreitenden Erkrankungen auf Dauer meist unbefriedigend. Deshalb geht die Biologische Tiermedizin einen neuen Weg.

Was steckt dahinter?

Bereits Hippokrates postulierte: „Gesundheit hängt in erster Linie von der Beschaffenheit der Körpersäfte ab“. Störungen innerhalb dieses komplexen Systems bezeichnete er als Dyskrasie (heute Stoffwechselerkrankung). Dieses Prinzip griff Hans Eppinger jun. (1879-1946) in der neueren Zeit auf. Er untersuchte die Extrazellularflüssigkeit.

Diese ermöglicht sowohl die Ernährung der Zellen als auch den Abtransport von Stoffwechselprodukten über Blut und Lymphe. Auf dieser Basis erkannte der Pathologe und Histologe Alfred Pischinger (1899-1983) die Funktion des Bindegewebes  als Matrix, in der sich die Basisregulation des lebenden Organismus abspielt.

Was ist die Matrix?

Die Matrix wird aus Bindegewebszellen und der Flüssigkeit gebildet, die sich zwischen den Zellen befindet (Extrazellulärflüssigkeit). Sie ist das Grundsystem, in dem der Sauerstoff-, Wasser- und Elektrolytaustausch stattfindet. Sie reguliert den Säuren-Basen-Haushalt und gewährleistet die unspezifische Abwehr.

Jedes Nahrungsmittel und jedes Medikament passiert dieses Grundsystem. Alle menschlichen Organzellen sind darin eingebettet und haben sich aus ihr spezialisiert. Die Matrix ermöglicht den lebensnotwendigen Stoffaustausch zwischen den spezialisierten Zellen und ist das Kommunikationssystem des Körpers.

Warum ist die Matrix so wichtig?

Die Matrix bildet die Grundlage der biologischen (Tier-)Medizin. Wenn Nährstoffe und Sauerstoff aus den Blutgefäßen in die Organ- oder Muskelzellen übertreten, müssen sie den Weg durch die extrazelluläre Flüssigkeit der Matrix nehmen. Nirgends besteht eine direkte Kontaktfläche zwischen Organ und Blutgefäßen, die den Transport „trockenen Fußes“ erlauben würde. Dies gilt natürlich auch für den Rückweg, also für die Abfallstoffe aus dem Zellstoffwechsel. Die Matrix dient in beiden Richtungen als Filter, der Menge und Qualität der hin- und

hergehenden Substanzen beeinflusst. Um die Zellen vor Vergiftungen zu schützen, hält die Grundsubstanz auch viele Stoffe zunächst zurück. Sie fungiert als „Zwischenlager“. Sind die Ausscheidungsorgane wie Leber, Niere, Darm, Haut und Schleimhäute überfordert, stauen sich schädliche Stoffe im Bindegewebe an. Bei entsprechender Dauer und Stärke dieser Störungen in der Matrix kommt es unvermeidlich zur Unterversorgung und schließlich zur Schädigung von Organen.

Was heißt eigentlich Homotoxikologie und worauf beruht diese Lehre?

Homotoxine sind alle für den Menschen (und das Tier) schädlichen Stoffe. Sie können von außen zugeführt werden oder im Körper selbst entstehen. Krankheiten sind nach Reckeweg (1948) stets biologisch sinnvolle Prozesse mit dem Ziel, diese Toxine auszuscheiden und entstandene Schäden zu beseitigen, zu mindern oder zu begrenzen. Zur Erkrankung kommt es, wenn die Homotoxinbelastung in der Matrix überhandnimmt und das „verstopfte“ Bindegewebe den Stofftransport behindert. Die Reaktionen des Körpers auf die Homotoxine lassen sich in 6 Phasen einteilen, aus denen

Konsequenzen hinsichtlich der Therapie und der Beurteilung des Heilungsverlaufes abgeleitet werden. In den ersten drei Phasen überwiegt das Prinzip der Ausscheidung. Die Homotoxine werden ausgeschieden oder unschädlich abgelagert. Es resultieren Erkrankungen mit günstiger Prognose. In den letzten drei Phasen überwiegen Zellvergiftung, Entartung und bösartige Neubildung. Die Störung ist soweit fortgeschritten, dass eine Umkehrung der Veränderungen nur noch in begrenztem Maße oder unmöglich ist.

Ziel der biologischen Therapie

Gesundheit ist das Freisein von Homotoxinen. Ziel der biologischen Therapie ist stets die Entgiftung und Beseitigung von Giftschäden.

Heilung bedeutet demnach das Freiwerden von Homotoxinen durch Entgiftung und Ausscheidung sowie die Beseitigung von Homotoxinschädigungen.

Für die Behandlung auf Grundlage der Homotoxikologie gelten folgende Richtlinien:

  • Diagnosestellung und Einordnung der Erkrankung nach homotoxischen Phasen und Organsystem
  • Behandlung auf Basis der Homotoxikologie
    • Vermeidung der Giftzufuhr
    • Einsatz antihomotoxischer Arzneimittel (krankheitsorientiert)
    • ergänzende antihomotoxische Maßnahmen (z.B. Stoffwechselaktivierung)

Antihomotoxische Arzneimittel

Um die Abwehrbemühungen des Körpers zu unterstützen und den Organismus nicht zusätzlich zu belasten, arbeitet die Homotoxikologie mit schwachen Reizen, wie sie allgemein in der homöopathischen Therapie üblich sind. Aufgrund der bewussten Einbeziehung körpereigener Mechanismen in das therapeutische Vorgehen wirken antihomotoxische Arzneimittel qualitativ. Neben den klassischen homöopathischen Stoffgruppen pflanzlicher, mineralischer oder tierischer

Herkunft sowie den Nosoden verwendet die Homotoxikologie auch intermediäre Katalysatoren, homöopathisierte Allopathika und Suis-Organpräparate. Kombinationen von Stoffen der genannten Gruppen miteinander oder Kombinationen verschiedener Potenzstufen des gleichen Stoffes kommen häufig zum Einsatz, um auf verschiedenen Ebenen in das Krankheitsgeschehen einzugreifen.

Vergleichende Übersicht

Unterteilung verschiedener Therapierichtungen (nach Bianchi)

Allopathie(Schulmedizin)

Diagnose anatomisch-
klinischer Befunde


Therapie zur Heilung
lokaler Symptome


Chemische Präparate

Homotoxikologie

Diagnose anatomisch-
klinischer Befunde


Therapie zur Schaffung eines
allgemeinen Wohlbefindens
beim Patienten

Homöopathische
Kombinationspräparate

Klassische Homöopathie

Diagnose mentaler und
somatisch/konstitutioneller
Symptome

Therapie zur Schaffung
eines allgemeinen Wohlbefindens
beim Patienten

Homöopathische
Einzelpräparate

Ihre Tierärztin
Dr. Caroline Bäcker